Als erstes muss der Glas- oder Stahlzylinder der Gaslaterne abgenommen werden. Dann setzt man den passendem Glühstrumpf über den Brenner: Mit der großen Öffnung stülpt man den Glühstrumpf so weit über den Brenner, dass der perforierte Teil des Brenners komplett verdeckt ist. Die kleine Öffnung sollte nur auf der Brennerspitze liegen.
Sitzt der Glühstrumpf in der richtigen Position, muss kontrolliert werden, ob das Ventil richtig geschlossen ist. Falls dies nicht der Fall ist, kann Gas austreten und es können sich Flammen bilden. Ist das Gas sicher ausgeschaltet, wird der Glühstrumpf vorsichtig von Hand angezündet.
Den Glühstrumpf einige Sekunden brennen lassen, bis nur noch ein weißes „Skelett“ aus Salzkristallen übrig ist. Dabei bildet sich eine kleine Flamme und etwas Rauch. Dieser Vorgang sollte also nur im Freien oder in gut durchlüfteten Räumen durchgeführt werden. Nun kann das Gasventil geöffnet und die Laterne angezündet werden.
Jetzt sollte die Leuchte kurz auf höchster Stufe betrieben werden, damit sich das Salzgebilde „stabilisiert“. Nach ca. 30 Sekunden kann man die Flamme auf die gewünschte Helligkeit regulieren. Jetzt muss nur noch der Glas- bzw. Stahlzylinder wieder aufgesetzt werden und schon kann die Laterne benutzt werden!
Genau wie bei Gaskochern erzielt man den besten Wirkungsgrad mit einem halb bis dreiviertel geöffneten Ventil.